Kassel-Nord: 52-Jährige schwer verletzt: Zeugen nach mutmaßlichem Raub in Wohnung am Holländischen Platz gesucht
Mit einem Zeugenaufruf nach einem mutmaßlichen Raub in einem Mehrparteienhaus am Holländischen Platz, der sich am Dienstagnachmittag vergangener Woche (23.02.2021) ereignete, wenden sich die zuständigen Ermittler des Kommissariats 35 der Kasseler Kripo an die Öffentlichkeit.
Nach derzeitigem Kenntnisstand war dort eine 52-jährige Frau in ihrer Wohnung überfallen worden und erlitt dabei schwere, aber nicht lebensbedrohliche Verletzungen. Da das Opfer aufgrund seines Zustands bislang keine näheren Angaben zu dem Vorfall machen und die bisherigen umfangreichen Ermittlungen nicht zur Aufklärung des Falls führen konnten, bitten die Kriminalbeamten nun um Hinweise.
Zwei Passanten waren am Dienstagnachmittag gegen 16:20 Uhr in der Holländischen Straße, Ecke Heinrichstraße, auf die 52-Jährige mit schweren Gesichtsverletzungen aufmerksam geworden und hatten sofort den Rettungsdienst sowie die Polizei alarmiert. Wie die Frau angab, war sie in ihrer Wohnung im 2.
Stock des Mehrparteienhauses am Holländischen Platz überfallen worden. Ein Rettungswagen brachte die 52-Jährige anschließend zur Behandlung in ein Kasseler Krankenhaus, wo sie stationär aufgenommen wurde. Wie die sofort zu dem Wohnhaus geeilten Polizisten feststellten, war die Wohnungstür der Frau erheblich beschädigt. Die weiteren Ermittlungen ergaben inzwischen, dass ein Hausbewohner am diesem Nachmittag in der Zeit zwischen 15 und 16 Uhr zwei Männer im Flur gesehen hatte, die gegen die betreffende Wohnungstür geschlagen hatten.
Eine nähere Beschreibung der beiden Unbekannten liegt nicht vor. Auch die Befragungen der 52-Jährigen, deren Verletzungen auf stumpfe Gewalt hinweisen, ergaben leider keine weiteren Hinweise, was genau vorgefallen war.
Die Beamten des K 35 gehen nach den bisherigen Ermittlungen von einem Raub in der Wohnung aus. Zeugen, die Beobachtungen im Zusammenhang mit dem Fall gemacht haben oder sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim
Polizeipräsidium Nordhessen unter Tel.: 0561-9100 zu melden.