Folgemeldung zum Flugzeugabsturz bei Hessisch Lichtenau - Gemeinsame Presseerklärung der Polizeidirektion Werra-Meißner und der Staatsanwaltschaft Kassel
Wie jetzt feststeht, handelt es sich bei dem am gestrigen Donnerstagnachmittag bei einem Flugzeugabsturz in Hessisch Lichtenau ums Leben gekommenen Piloten um einen 43-Jährigen aus Melsungen.
Der 43-Jährige hatte am Donnerstagnachmittag gegen 16.40 Uhr mit einem Motorflugzeug einen Segelflieger mittels Schleppseil in die Luft gezogen, war dann aber aus unerfindlichen Gründen kurz nach dem Start nach links abgeknickt, kam in den Sinkflug und stürzte schließlich am Ende des Rollfeldes in einem Waldstück ab. Der 43-jährige Pilot kam bei dem Absturz ums Leben, der hochgezogene Segelflieger konnte unbeschadet landen.
(siehe Pressemeldung vom 13.08.20, 18:15 Uhr)
Die Unglücksstelle wurde nach Eintreffen der Rettungskräfte, der Feuerwehr und Polizei weiträumig abgesperrt. Noch am späten Abend übernahmen Ermittler der zuständigen Behörde für Flugunfälle zusammen mit Beamten der Kripo Eschwege die weiteren Ermittlungen an der Unglücksstelle.
Die Untersuchungen, insbesondere an dem Flugzeugwrack, begannen noch am Donnerstagabend, wurden mit Einbruch der Dunkelheit zunächst aber abgebrochen. Im Laufe des heutigen Freitags wurden die Untersuchungen dann fortgesetzt.
Die zuständige Staatsanwaltschaft in Kassel hat darüber hinaus die Obduktion des Leichnams angeordnet.