Kassel: Insgesamt fünf Leichtverletzte und über 90.000 Euro Schaden bei zwei Auffahrunfällen auf Autobahnen
Autobahnen 44 und 49 (Kassel): Fünf Leichtverletzte, 90.000 Euro Sachschaden und Verkehrsbehinderungen im Berufsverkehr sind das Ergebnis der beiden Auffahrunfälle, die sich am heutigen Donnerstagmorgen fast zeitgleich auf verschiedenen Autobahnen bei Kassel ereigneten.
Sieben Autos fuhren auf A 49 ineinander
Wie die zuständigen Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal berichten, waren zunächst gegen 7:45 Uhr auf der A 49 in Richtung Kassel, zwischen dem Westkreuz Kassel und der Anschlussstelle Kassel-Niederzwehren, auf dem linken Fahrstreifen insgesamt sieben Autos ineinandergefahren. Zunächst hatte dort ein 50-Jähriger aus Schwalmstadt mit seinem Mercedes wegen hohen Verkehrsaufkommens abbremsen müssen, wobei nachfolgende Verkehrsteilnehmer nicht rechtzeitig reagierten und ihm sowie untereinander auffuhren. Dabei zog sich der 50-Jährige aus Schwalmstadt und eine 41-Jährige aus Felsberg in ihrem Opel Zafira leichte Verletzungen zu und wurden vorsorglich in Kasseler Krankenhäuser gebracht. Zudem wurde ein 32-Jähriger aus Kassel in seinem VW Golf ebenfalls leicht verletzt, musste aber nicht in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Höhe des Sachschadens beziffern die eingesetzten Beamten bei diesem Unfall auf über 50.000 Euro. Bis zum Abschluss der Bergungs- und Reinigungsarbeiten musste der linke Fahrstreifen der A 49 gesperrt werden, wodurch es zu mehreren Kilometern stockendem Verkehr kam.
Auffahrunfall zweier Pkw auf A 44
Wenige Minuten nach dem Unfall auf der A 49 kam es auch auf der A 44 zu einem Auffahrunfall. In Höhe der Parkplatzes Baunsberg in Fahrtrichtung Kassel musste gegen 7:50 Uhr eine 47-Jährige aus Zierenberg mit ihrem Seat auf dem rechten Fahrstreifen verkehrsbedingt abbremsen. Der nachfolgende Autofahrer, ein 33-Jähriger aus Wabern, hatte dies nicht rechtzeitig bemerkt und war mit seinem Mercedes auf den Seat der Frau aufgefahren. Dabei wurden beide Fahrer leicht verletzt und anschließend vorsorglich mit Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht. Die beiden Pkw waren erheblich beschädigt worden und mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird an jedem Auto jeweils auf 20.000 Euro geschätzt. Bis etwa 11 Uhr war hier der rechte Fahrstreifen wegen der Bergungsarbeiten gesperrt, wodurch es ebenfalls zu Verkehrsbehinderungen kam.